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28.04.2020, 11:10 Uhr
Die Aufklärungsarbeit wird auch in Corona-Zeiten fortgesetzt
41. Sitzung des PUA "Terroranschlag Breitscheidplatz"
Die aktuellen Corona-Kontaktbeschränkungen haben auch deutliche Auswirkungen auf den von mir geleiteten Untersuchungsausschuss zum Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016. Mir ist es wichtig, dass die Aufklärungsarbeit fortgesetzt werden kann - denn wir wollen die richtigen Schlüsse aus dem verheerenden Anschlag ziehen.

 

So sind wir am vergangenen Freitag in deutlich reduzierter Anwesenheit zusammen gekommen, um die Hygienemaßnahmen einhalten zu können: Pro Fraktion nahm nur ein Parlamentarier plus einem wissenschaftlichen Mitarbeiter teil, um den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten zu können. Die Zeugenvernehmungen wurden für Journalisten in einen Nebenraum übertragen.

In der Sitzung wurden zwei wichtige Zeugen gehört, die uns bei der Frage helfen sollen, wie die Tatortarbeit am 19. Dezember 2016 selbst und in den Tagen danach abgelaufen ist. Gehört wurden zwei Kriminalbeamte des LKA Berlin, die an der Spurensicherung am Breitscheidplatz selbst sowie an dem in die Julius-Leber-Kaserne abtransportierten Tat-Lkw beteiligt waren. Neben den Schwierigkeiten und Verzögerungen beim Abtransport des Lkw vom Breitscheidplatz, der eine fachgerechte Spurensicherung überhaupt erst ermöglichen sollte, ging es etwa auch um sachverständige Erläuterungen zur Sicherung von Geruchs-, DNA- und daktyloskopischen Spuren (Fingerabdrücke).

 

 

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