Anhörung zur Wirtschaftsspionage im Ausschuss für Verfassungsschutz

Cybersicherheit muss auch in Berlin ein Schwerpunkt-Thema werden

In der heutigen Sitzung des Verfassungsschutzausschusses standen uns heute drei fachkundige Experten für den Bereich der IT-Sicherheit zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Arne Schönbohm vertrat den Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V., Herr Ansgar Baums kam für die Firma Hewlett-Parckard und Herr Frank Rieger sprach für den Chaos Computer Club e.V.. 
Im Rahmen der Anhörung wurde deutlich, dass die Cyber-Sicherheit in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern vernachlässigt wird. Dabei findet Wirtschaftsspionage über Angriffe auf IT-Netzwerke in großem Umfang statt, auch unter Beteiligung staatlicher Nachrichtendienste. Dies gilt gerade auch in unserer Stadt Berlin.

In der Anhörung ging es um vielfältige Themen von Fragen der Cloud-Sicherheit über Möglichkeiten der Datenverschlüsselung bis hin zur Frage, inwieweit Unternehmen in Rahmen von Sicherheitspartnerschaften durch Information und Sicherheitsmaßnahmen vor eventuellen Angriffen geschützt werden können. Auch die Rolle der verschiedenen Institutionen, die auf dem Gebiet der IT Sicherheit tätig sind, wurde beleuchtet.

Am Ende war allen Beteiligten klar: Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Es werden neben Kraft vor allem auch ausreichend finanzielle Ressourcen nötig sein, um auf dem Gebiet der Cybersicherheit Fortschritte zu erzielen. Das gilt auch für das Land Berlin. Mehr Sicherheit auf diesem Gebiet wird es jedenfalls nicht zum Nulltarif geben.