"Parkraumbewirtschaftung in Prenzlauer Berg - Fluch oder Segen?"

Diskutiert wurde dieses kontroverse Thema in einer gemeinsamen Veranstaltung der CDU Ortsverbände Schönhauser Allee und Greifswalder Straße. Der Fraktionsvorsitzenden der CDU in der BVV Pankow, Johannes Kraft, sowie dem zuständigen Stadtrat, Torsten Kühne (CDU), waren die kompetenten Referenten.
Stephan Lenz (Vors. des OV Schönhauser Allee), Johannes Kraft (Vorsitzender der BVV Fraktion) und Sascha Groß (Vors. des OV Greifswalder Straße)Stephan Lenz (Vors. des OV Schönhauser Allee), Johannes Kraft (Vorsitzender der BVV Fraktion) und Sascha Groß (Vors. des OV Greifswalder Straße)
So oder ähnlich geht bzw. ging es vielen der rund dreißig Anwesenden im Maharadschsaal des GOA II: Man kommt nach der Arbeit mit dem Auto nach Haus und sucht verzweifelt einen Parkplatz. Nicht selten bedeutet dies, dass einige Runden durch die angrenzenden Straßen nach der Suche nach einem genehmen Abstellplatz für das eigene Gefährt gedreht werden.

In den Ortsteilen, in denen die Parkraumbewirtschaftung existiert, hat sich seit der Einführung die Situation merklich entspannt. Dafür wurde es in den direkt angrenzenden Straßen, die nicht von dieser Regelung betroffen sind, deutlich problematischer.

Die Pro und Cons wurden von beiden Referenten deutlich akzentuiert. Mit der Einführung jedoch wurden Fakten geschaffen, die es nahe legen, dass diese Form der Verkehrslenkung eher ausgeweitet werden muss, um den Belangen aller Anwohner des Prenzlauer Berges gerecht zu werden. Spannend waren die Fragen, dies sich daraus ergaben. Wo hören die Bewirtschaftungsgrenzen auf und rechnet sich dieses dann für den Bezirk noch? Die Antworten der beiden Referenten auf diese Fragen zeigten deutlich, dass dieses Thema weiterhin hoch aktuell ist.