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11.12.2019, 11:56 Uhr
Die Planungen zum Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark müssen zügig umgesetzt werden. Keine weiteren Verzögerungen zulasten der Sportler
Gelunger Austausch zum Umbau des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks
Die Pläne des Stadionersatzbaus im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark werden konkreter, doch die genaue Planung für das restliche Areal steht noch nicht fest. Die Machbarkeitsstudie, die für 2015 erstellt wurde, muss überarbeitet werden, da sich neue Bedürfnisse des Vereins-, Inklusions- und informellen Sports herausgebildet haben. Mittlerweile ist auch bekannt, dass die Berliner Polizei bei der Planung berücksichtigt werden möchte. 

Damit ich ein vertieftes Verständnis dafürr haben, welche Belange udn Sorgen die aktuellen Nutzer des Jahn-Sportparks haben, traf ich gemeinsam mit meinem Kollegen Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Vertreter der Sportvereine, des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband, des Bezirkssportbunds und der Polizei.

Nach einer gemeinsamen Begehung des Jahn-Sportparks haben wir uns zusammengesetzt, um uns über die Anliegen der Vereine zu informieren und welche Probleme sie bei dem Umbau sehen. Aus den Gesprächen wird deutlich: Viele Punkte müssen erneut geprüft werden.

Haben sich die Bedarfe seit der letzten Machbarkeitsstudie geändert? Wie kann man den vorhandenen Raum am effizientesten nutzen, da unter anderem auch Alba Berlin Bedarf angekündigt hat? Wie steht es mit dem Bau eines Kompetenzzentrums für Inklusionssport und könnten die Räume des Stadions multifunktional genutzt werden?

Wichtig bleibt der Ausbau des Jahn-Sportparks als inklusive Sportstätte und für die stetig wachsenden Sportvereine. Ich begrüße ebenfalls die Pläne eines Polizei-Dienstgebäudes. Wegen der zu erwartenden 2. und 3. Ligaspiele, wird eine Polizeiwache vor Ort ohnehin benötigt. Auch könnte der Park für den Dienstsport der Polizisten dienen.

Unerlässlich ist in jedem Fall, dass die Planungen zügig umgesetzt werden und sich der Umbau nicht weiter verzögert.

Neben den sportlichen Aspekten dürfen aber auch die Anwohner nicht vergessen werden. Vor allem die Verkehrsinfrastruktur muss für den Ausbau des Parks mitgedacht werden, um die Anwohner nicht zusätzlich zu belasten.

Insgesamt beobachte ich ein produktives und gutes Zusammenarbeiten aller Akteure und bin sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, uns auszutauschen und gemeinsam über die Zukunft dieses bedeutenden Parks zu sprechen. Ich werde dieses Projekt weiterhin eng begleiten und hoffe, dass ein interessengerechter Ausgleich geschaffen wird, der es allen sportlichen Akteuren ermöglicht, den Sportpark uneingeschränkt und angemessen nutzen zu können.

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